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Subaru Forester - „Ich werfe ein Auge auf Dich“ - Neues Volksblatt

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Gesichtserkennung kennt man von Smartphones, die sich nur dann entsperren lassen, wenn das „richtige“ Gesicht ins Display hineinlächelt. Subaru hat sich Gedanken darüber gemacht, wie man den Komfort für den Fahrer erhöhen kann – und nun ebenfalls eine Gesichtserkennung an Bord.

Dabei werden personenbezogene Daten jedoch nicht gespeichert, versichern die Japaner. Die Kamera im Rückspiegel geht nach Gesichtssymmetrie und richtet dann zum Beispiel Spiegel, Sitz oder Klimafunktion auf die vorher eingespeicherten Bedürfnisse des Fahrers ein. Klappt übrigens tadellos und auch assistenztechnisch ist er auf der Höhe der Zeit.

Typenschein

Subaru Forester 2.0i e-BOXER Premium

Preis: ab € 44.990,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 44.990,-; einen Subaru Forester (Pure) gibt es ab € 36.990,-
NoVA/Steuer: 8 %/ € 725,76 jährlich
Garantie: 3 Jahre bis max. 100.000 km, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung, 3 Jahre Subaru Mobilitätsgarantie
Service: alle 15.000 km bzw. jährlich

Technische Daten:
Benzinmotor: Vierzylinder-Boxermotor, 16V, Multi-Point, 1995 cm³, 110 kW/150 PS bei 5600 U/min, max. Drehmoment 194 Nm bei 4000 U/min
Elektromotor: 12,3 kW/16,7 PS, max. Drehmoment 66 Nm, Lithium-Ionen-Batterie mit 13,5 kW Leistung, 4,8 Ah Kapazität und 118,4 V Spannung
Getriebe: Stufenloses Lineartronicgetriebe
Antrieb: Allradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 11,8 s
Leistungsgewicht: 11,23 kg/PS
WLTP-Verbrauch: 7,4/6,4/6,7 Liter
VOLKSBLATT-Testverbrauch: 7,3 Liter
CO2-Ausstoß: 154 g/km
NOx: 0,0168 g/km; Euro 6d-TEMP

Eckdaten:
L/B/H: 4625/1815/1730 mm
Radstand: 2670 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1685/2185 kg
Kofferraum: 509-1779 Liter
Tank: 48 Liter (Benzin)
Reifen: 4 x 225/55 R18 98V auf 18“-Alus

Sicherheit:
Regelsysteme: ABS/EBV/ESP/ASR/BA/BSD/RSR/LKA/ACC/TPMS
Airbags: 6

Geländedaten:
Bodenfreiheit: 220 mm
Böschungswinkel vorne: 20,1°
Hinten: 25,8°
Rampenwinkel: 21°

An Bord des umfangreich ausgestatteten Offroaders finden sich unter anderem adaptives Kurvenlicht, Lichtsensor, Rückfahrkamera sowie das preisgekrönte, kamerabasierte Assistenzsystem EyeSight (adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent, Notbremsassistent). Zu viel in der Gegend herumschauen sollte man aber nicht, die Gesichtskamera warnt nach wenigen Sekunden, den „Blick wieder nach vorne“ zu richten. Dabei klappt´s auf der Autobahn schon sehr gut mit dem teilautonomen Fahren.

Der Vierzylinder-Boxermotor leistet 150 PS – das ist für den knapp 1,7 Tonnen schweren Wagen ausreichend. Bei höheren Touren stöhnt der Boxer hörbar auf, bringt jedoch stilsicher die Kraft auf die vier Räder. Das stufenlose CVT-Getriebe arbeitet einwandfrei – allerdings fehlt dem Forester im höheren Drehzahlbereich der Biss.

Auch die nun erstmals an Bord befindliche E-Unterstützung in Form von 16,7 PS des auf dem Getriebe sitzenden Elektromotors verschafft nur wenig Abhilfe beim Punch nach vorne – außer beim Losfahren und beim Verbrauch. Der liegt nämlich bei moderater Fahrweise bei 7,3 Litern und somit in der Praxis um gut einen Liter unter dem seines Benzin-Pendants. Davon abgesehen wartet der Allradler mit einer angenehm direkten Lenkung, tadellosen Bremsen, hohem Federungskomfort und perfekter Rundumsicht auf. Schnelle Kurvenfahrten mag er indessen nicht.

Stark ist der Wagen im Gelände, wo er unter anderem dank 220 Millimeter Bodenfreiheit auch in härterem Terrain gut vorankommt und stoisch seine Kraft an alle vier Räder überträgt. Der sogenannte X-Mode greift auf Motorleistung, Bremsen und Drehkraftverteilung ein, um jederzeit beste Traktion für alle vier Räder zu garantieren. Zusätzlich bietet er eine Bergabfahrkontrolle, die eine konstante Geschwindigkeit – auch bei steilen Hängen – hält. Somit eignet sich der Forester e-BOXER sowohl für Outdoorbegeisterte mit viel Kram zum Herumführen als auch für die Stadt-Society, die Wert auf Elektrifizierung legt.

Der 4,625 Meter lange Forester weiß platzmäßig zu überzeugen. Der Platz im Fond ist fürstlich; vor allem die Kniefreiheit beeindruckt. Auch der Kofferraum ist gut nutzbar und mit 509 Litern großzügig dimensioniert. In der ersten Reihe herrscht ebenfalls kein Mangel an Platz, gethront wird auf weichem, elektrisch einstellbarem Ledergestühl. Das beheizbare Lederlenkrad dient aufgrund seiner zahlreichen Knöpfe und Schalter als Kommandozentrale. Das Cockpit ist aufwendig und dennoch nüchtern gestaltet. Die Infos zu Verbrauch, Antrieb, oder Radiosender stehen auf drei Bildschirmen parat. Die Steuerung des acht Zoll großen Hauptschirms ist nach anfänglichem Studium kinderleicht. Die Materialanmutung und Verarbeitung sind sehr gut: premium eben, wie schon die 44.990 Euro teure Ausstattungslinie besagt.

Fazit

Ein Auge kann man auf den teilelektrifizierten Forester getrost werfen. Optisch robust und bieder, wartet er mit grundsoliden Fahreigenschaften auf der Straße und abseits befestigter Wege auf. Seine größten Stärken sind sein Platzangebot und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis; seine größte Schwäche der hohe Verbrauch.




August 07, 2020 at 10:33AM
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